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Leverkusen trennt sich von Trainer Dutt

1. April 2012

Fünf Pflichtspiele verlor Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen in Serie, die Europa-League-Qualifikation ist in Gefahr – da war es nur eine Frage der Zeit, bis der Verein Trainer Robin Dutt entlassen würde.

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Leverkusens Trainer Robin Dutt (Foto: AP/dapd)
Bild: dapd

Nach 275 Tagen im Amt muss Leverkusens Trainer Robin Dutt gehen. Die Entscheidung über die Trennung vom 47-Jährigen gab der Fußball-Bundesligist nach der überaus schwachen Leistung beim 0:2 gegen den SC Freiburg am Samstag bekannt. "Wir mussten diesen Weg gehen, um das Saisonziel internationaler Wettbewerb weiter mit frischem Wind zu verfolgen", erklärte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Saisonziele in Gefahr

Die Mannschaft hatte zuvor fünf Pflichtspiele in Serie verloren. Nun ist auch die Europa-League-Qualifikation der Leverkusener in Gefahr. Die Wende in den letzten sechs Saisonspielen sollen der frühere Bayer-Profi Sami Hyypiä und U 19-Trainer Sascha Lewandowski herbeiführen. Die neue Crew sitzt am nächsten Sonntag in der Partie beim Hamburger SV erstmals auf der Bank.

Dutt, der seinen Posten erst zu Saisonbeginn in Leverkusen angetreten hatte, war schon am Morgen von der Entscheidung in Kenntnis gesetzt worden. Er verabschiedete sich bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz. Am Tag zuvor hatte er für die sportliche Krise die Verantwortung übernommen und Verständnis für die Reaktionen der Fans, die den Coach mit Hohn- und Spottgesängen überschütteten, gezeigt.

Aus für Funkel in Aachen

Auch Zweitligiste Alemannia Aachen hat die Notbremse gezogen. Der abstiegsbedrohte Zweitligist trennte sich zwei Tage nach der 0:1-Niederlage gegen Dynamo Dresden von Trainer Friedhelm Funkel. Bis zum Saisonende springt Nachwuchstrainer Ralf Aussem ein. Aachen liegt in der Tabelle auf dem 16. Rang, dem Relegationsplatz. Funkel hatte die Mannschaft im September 2011 übernommen.

sn/pg/uh (dpa, sid)