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Ein Verbot mit Vorteilen?

1. September 2010

Die Glühbirne verschwindet vom europäischen Markt - langsam aber sicher. Am 1. September 2009 fing es mit den 100-Watt-Birnen an, am 1. September 2012 soll der Übergang zu Energiesparlampen abgeschlossen sein.

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Nebeneinander leuchten eine Glühbirne und eine Energiesparlampe (Foto: dpa)
Noch leuchten sie um die Wette: Glühlampe und EnergiesparlampeBild: dpa

Seit dem 1. September 2009 finden die Europäer in ihren Baumärkten keine matten Glühlampen mehr in den Regalen. Diese Lampen sowie alle klaren Glühlampen über 75 Watt dürfen seitdem nicht mehr verkauft werden. Ein Jahr später gilt dieses Verbot auch für 75 Watt Glühlampen, ab 2012 werden gar keine herkömmlichen Glühlampen mehr in der EU verkauft. So will die Europäische Kommission die Energieeffizienz steigern. Bis 2020 muss die Union 20 Prozent Energie einsparen.

Statt Glühlampen sollen zukünftig mehr Energiesparlampen in der Union leuchten. Nach EU-Berechnungen sparen private Haushalte mit diesen Lampen rund 15 Prozent Energie. Ein deutscher Vier-Personen-Haushalt kann so 60 bis 70 Euro pro Jahr sparen. Und in der EU können durch das Verbot bis 2020 rund zehn Kohle- oder Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

Obwohl das Verkaufsverbot von Glühlampen in der EU auf breite Zustimmung stößt, gibt es auch kritische Stimmen von Umweltschützern, Verbraucherberatern, Designern und Medizinern.

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