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Lafontaine kritisiert hohe Managergehälter

24. Februar 2003
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Der frühere SPD-Parteichef Oskar Lafontaine hat die hohen Gehälter deutscher Spitzenmanager als «organisierte Kriminalität» kritisiert. Die Gehälter und Abfindungen in den Vorstandsetagen seien, wie das Beispiel Mannesmann zeige, organisierte Kriminalität. Dass dies noch mit sinkenden Spitzensteuersätzen belohnt werde, sei ein Skandal. Er forderte, dass Vorstandsmitglieder großer Unternehmen jederzeit gefeuert werden können und Millionenabfindungen verboten werden. Wegen der Rekordprämien für Mannesmann-Manager nach der Übernahme durch Vodafone hatte die Staatsanwaltschaft vergangene Woche Anklage gegen sechs ehemalige Führungskräfte und Aufsichtsräte erhoben, darunter Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, den früheren Mannesmann-Chef Klaus Esser und IG-Metall-Chef Klaus Zwickel.