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Lügendetektor bei Sicherheitskontrollen

4. Januar 2002
https://p.dw.com/p/1fa4

US-Wissenschaftler haben einen neuartigen Lügendektor-Test entwickelt, der sich möglicherweise auch als "Täterbarriere" bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen verwenden lässt. Zu ihrem Test verwendeten die Experten der Mayo-Klinik in Rochester im US-Bundesstaat Minnesota eine Wärmebild-Kamera, die winzige Errötungsspuren um die Augen als untrügliches Zeichen für eine Lüge registriert. Freiwilligen Testpersonen wurde der Auftrag erteilt, eine Schaufensterpuppe niederzustechen, ihr 20 Dollar aus der Hand zu reißen und dann ihre Unschuld zu beteuern. Die Wärmebild-Kamera habe 75 Prozent der "Schuldigen" und 90
Prozent der "Unschuldigen" ausgefiltert.

Seit langem gibt es Überlegungen, Lügendetektoren zur Sicherung im Flugwesen einzusetzen. Allerdings gilt das Verfahren, bei dem Herzschlag, Atemfrequenz, Blutdruckwerte und Schweißausbrüche sensibel gemessen werden, als zu aufwendig, um sie im Sicherheitsbereich
anzuwenden. Die Kamera hingegen liest die Schuld an den Augen ab.