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Lösung für Opel bis Weihnachten

18. November 2008
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Die Bundesregierung will bis Weihnachten über die von Opel erbetene Milliarden-Bürgschaft entscheiden. Merkel knüpfte mögliche Hilfen an Bedingungen. Es müsse unbedingt vermieden werden, dass Mittel aus Deutschland an den vom Aus bedrohten Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) in die USA fließen. Zudem müsse Opel weitere Informationen und Zahlen vorlegen. Opel betont, die Bürgschaft nur für den Fall einer Insolvenz der US-Konzernmutter zu brauchen. Die Bundesregierung will die möglichen Hilfen für Opel aber nicht zum Präzedenzfall machen. «Wir müssen klar machen, dass das eine einmalige Aktion bleibt» ,sagte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) in einem Fernsehinterview. Bei Opel liege «kein eigenes Marktversagen» wie bei anderen Autobauern vor, die teilweise die falschen Modelle hergestellt oder eine Überproduktion zugelassen haben. Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, der luxemburgische Ministerpräsident Jean Claude Juncker, schlug vor, ein Rettungskonzept für die Autoindustrie auf europäischer Ebene zu vereinbaren.