Je größer die Konflikte in der Türkei, desto mehr schränkt der Staat die Pressefreiheit ein. Und auch ohne offizielle Behinderungen ist die Berichterstattung für Journalisten in den kurdischen Gebieten eine riskante Angelegenheit.
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In der türkischen Kurdenmetropole Diyarbakir sind Zehntausende zusammengekommen, um das Neujahrsfest Newroz zu feiern. Dabei bekundeten sie ihre Solidarität mit den geflüchteten Kurden aus dem syrischen Afrin.
Der Kölner Adil Demirci ist in der Türkei in Polizeigewahrsam. Der Deutsche arbeitet für die türkische Nachrichtenagentur ETHA, die auch Linksextremisten eine Plattform bietet. Der Staatsanwalt fordert seine Festnahme.
Paukenschlag auf dem Medienmarkt: Ein Erdogan-naher Konzern kauft unter anderem die Zeitung "Hürriyet" und CNN Türk. "Ein schmerzlicher Einschnitt", so der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen im DW-Interview.
Der Verkauf der unabhängigen Dogan-Gruppe erregt die Gemüter von Journalisten. Viele Türken vertrauen Zeitung, TV und Onlineportalen allerdings schon lange nicht mehr. Geschäftsinteressen sind zu offensichtlich.