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Kulturmittel sichern

20. Juli 2003
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Der Deutsche Kulturrat hat gefordert, die Bereiche der "kulturellen Daseinsvorsorge" in Deutschland jetzt zu bestimmen. Diese Bereiche könnten von der Liberalisierung durch das GATS-Abkommen ausgenommen werden, erklärte der Spitzenverband der Bundeskulturverbände am Samstag in Berlin. Hintergrund sind Befürchtungen unter anderen des Deutschen Kulturrats, dass durch die Verhandlungen über ein Übereinkommen zum Handel mit Dienstleistungen (GATS) die öffentliche Kulturförderung in Deutschland bedroht ist.

Im Rahmen der von der Welthandelsorganisation (WTO) eingeleiteten Verhandlungen findet vom 8. bis 15. September in Cancun (Mexiko) die Ministerkonferenz zu GATS statt. Dort sollen Entscheidungen darüber getroffen werden wie künftig Bankdienstleistungen, das Transportwesen oder Versicherungen sowie der Handel mit Kulturdienstleistungen weltweit liberalisiert werden.