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Kulturelle Aufgaben des Bundes nehmen zu

29. Dezember 2003
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Die Berliner Akademie der Künste mit ihrem Präsidenten Adolf Muschg ist vom 1. Januar 2004 an in der finanziellen Obhut des Bundes. Noch im Laufe des Jahres will die

Künstlersozietät in ihren ins Stocken geratenen Neubau am Brandenburger Tor (Pariser Platz) einziehen. Die bisherige Heimstätte, der Nachkriegsbau im Berliner Tiergarten, soll als zweite Arbeitsstätte erhalten bleiben.

Gleichzeitig wird der Bund auch die "Stiftung Deutsche Kinemathek" mit dem Filmmuseum am Potsdamer Platz übernehmen. Der Berliner Landeshaushalt wird durch die "Bundesobhut" um jährlich 13 Millionen Euro entlastet.

Der Berliner Akademie der Künste gehören unter anderem die Schriftsteller Günter Grass, Christa Wolf, György Konrad, Rolf Hochhuth und Peter Härtling, die Regisseure Ingmar Bergman, Peter Zadek, Frank Beyer, Luc Bondy, Doris Dörrie, Volker Schlöndorff und Frank Castorf sowie die Schauspieler Edith Clever, Cornelia Froboess, Erwin Geschonneck, Gert Voss und Jutta Lampe an. Sie betreut unter anderem die Archive von Bertolt Brecht, Günter Grass, Walter Jens, Fritz Kortner, Heinrich Mann, Erwin Piscator, Anna Seghers, Peter Weiss und Arnold Zweig.

Zuletzt war um die Innenausstattung des neuen Akademie-Gebäudes gerungen worden, Berlin wollte dafür kein Geld bereit stellen.