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Kultur in Paris, Washington, Wien, Kairo

17. Juni 2005

Pablo Picasso, Charlie Chaplin, die Jungfrau Maria, 15 Mona Lisas aus Ägypten und 55 Schmuckstücke der Wiener Gold- und Silberschmiede, alles auf einmal - das gibt es nur bei DW-WORLD.

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Fotos mit Charlie Chaplin in Paris

Moderne Zeiten Charlie Chaplin
Charly Chaplin: "Modern Times"Bild: picture-alliance/dpa

Unter dem Titel "Chaplin und die Bilder: Ein Schauspieler sieht die Welt" zeigt das Pariser Jeu de Paume erstmals Fotos und Videoauszüge, die den Weltstar aus "Der große Diktator", "Moderne Zeiten" und "The Kid" bei der Arbeit zeigen. "Wir wollen einen Chaplin zeigen, der nicht die Beziehung zwischen Mensch und Maschine symbolisiert oder den Kampf gegen Diktatoren", erklärte die Museumsleitung. Mehr als 250 Fotografien und 150 Film- und Videoausschnitte sollen die Beziehung dokumentieren, die der Schauspieler (1889-1977) zu seiner Arbeit und zu seinen Rollen hatte. Die Ausstellung greift vor allem auf die Archive der Familie Chaplin zurück.

Bis 18. September, täglich außer Montag von 12 bis 19 Uhr, Dienstag bis 21.30 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr

Irving Penns Drucke in Washington

Ausstellung Tipps 17.06.2005 Irving Penn
Irving Penn: "American, born 1917" Platinum Test Materials 1/17, 1989Bild: National Gallery of Art, Washington

95 Platindrucke des amerikanischen Fotografen Irving Penn werden erstmals in der Washingtoner Nationalgalerie ausgestellt. Penn hat seit den 1960er-Jahren hochwertige Edeldrucke seiner berühmtesten Fotografien angefertigt und diese dem Museum geschenkt. Zu sehen sind neben Porträts von Pablo Picasso, Saul Sternberg, Woody Allen und Marcel Duchamp auch Collagen, Stillleben und Modefotografien des Künstlers. Die Ausstellung wird drei Tage nach Penns 88. Geburtstag am 19. Juni eröffnet.

Bis 2. Oktober Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr

Silber im Museum für Angewandte Kunst in Wien

Ausstellung Tipps 17.06.2005: Museum für angewandte Kunst Wien
Zeichnungen Wiener Gold- und SilberschmiedeBild: MAK

Das Objekt begegnet seinem Entwurf und umgekehrt: Mit der Ausstellung "Entwurf und Objekt. Zeichnungen Wiener Gold- und Silberschmiede" zeigt das Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien in einer Sonderausstellung 55 Schmuckstücke der Empire- und Biedermeierzeit mit zeitgleich entstandenen Entwurfszeichnungen von Wiener Gold- und Silberschmieden. Die an französischen Vorbildern orientierten Arbeiten belegen den qualitativen Aufschwung in der Schmuckherstellung in Wien zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Bis 28. Mai 2006, Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Dienstag von 10 bis 24 Uhr

Mittelalterliche Madonnenbilder in Colmar

Ausstellung Tipps 17.06.2005: Colmar Plastiken der Jungfrau Maria
Rhin supérieur, Haute-Alsace, Vierge à l'Enfant de Niedermorschwihr, um 1500Bild: Musée d’Unterlinden, Colmar

Bilder der Zärtlichkeit und Symbole der Reinheit: Das für die Altartafeln von Matthias Grünewald bekannte Museum Unterlinden im elsässischen Colmar zeigt in seiner Ausstellung "Madonnenbilder" (18. Juni bis 18. September) 32 mittelalterliche Plastiken der Jungfrau Maria. Die Statuen aus Stein oder Holz entstanden zwischen dem 12. und dem frühen 16. Jahrhundert. Sie stehen für ein Bild der Jungfrau, das sich mit der Zeit wandelt: In der romanischen Epoche ist die Jungfrau ein Symbol der Kirche, vom 14. bis 16. Jahrhundert wird sie als anmutige Mutter dargestellt und um 1500 auch als schmerzerfüllte Frau, die ihren Sohn verloren hat. Die Ausstellung wird von Stichen von Martin Schongauer abgerundet.

Bis 18. September, täglich von 9 bis 18 Uhr

Totenporträts und Mumienmasken im Ägyptischen Museum Kairo

Ägyptische Mumie Nesperennub
Die Mumie des NesperennubBild: presse

Das Ägyptische Museum in Kairo zeigt Totenporträts und Masken, die einst die Gesichter von Mumien bedeckt hatten. Herzstück der Ausstellung "Gesichter aus der Vergangenheit" ist eine Sammlung von 15 Porträts aus den ersten Jahrhunderten n. Chr., die in der Oasenstadt Fajum 100 Kilometer südlich von Kairo entdeckt worden waren. Museumsdirektorin Wafaa al-Sedik bezeichnete die Fajum-Porträts wegen ihres starken Ausdrucks als "15 Mona Lisas". Die Exponate stammen sowohl aus der Zeit der Pharaonen als auch aus der griechisch-römischen Epoche Ägyptens. Mit der Verbreitung des Christentums im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. starb die Tradition der Totenmasken aus.

Juni und Juli, täglich 9 bis 18 Uhr