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Kubas Boulevard der Sehnsüchte

Dirk Ulrich Kaufmann
28. Juli 2017

Auf der einen Seite ein Land, in dem Millionen reiselustige Menschen wohnen, die viel Geld haben und es auch ausgeben wollen, und auf der anderen Seite - Kuba. Ein Land, das sich langsam dem Westen öffnen will.

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Trotz wirtschaftlicher Öffnung bleibt Kuba  isoliert - die letzte Bastion des Sozialismus in Lateinamerika. Ein Symbol der Grenze zum Kapitalismus ist der Malecón, die Uferstraße von Havanna, der „Boulevard der Sehnsüchte“. Der Malecón zeigt die Veränderungen des Landes: Einige der wenigen Internet-Hotspots befinden sich an der acht Kilometer langen Mauer, an der sich die Wellen des Atlantiks brechen. Hunderte meist junger Menschen versammeln sich Abend für Abend am Malecón. Tausende sind von hier aus in das nur 90 Meilen entfernte Florida geflüchtet. Heute laufen wieder amerikanische Kreuzfahrtschiffe in den Hafen von Havanna ein und bringen Touristen. Kuba öffnet sich wirtschaftlich und kulturell nur langsam. Ein Radio-Feature von ARD-Korrespondentin Anne-Katrin Mellmann.