1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fokus Europa - Das Magazin

9. Juni 2009

Mit welcher Idee der Ex-Oligarch Sterligow den russischen Markt erobern will, warum fair gehandelte Produkte auch in Krisen gekauft werden und wie gut frisch gebackene dänische Ingenieure Jobs finden.

https://p.dw.com/p/I6Lb
Im ruhigen Holzhaus findet man die Kraft, den Wirbelstürmen der Finanzkrise zu begegnenBild: DW

Der Name German Sterligow stand lange Zeit für den russischen Kapitalismus. Vor rund dreißig Jahren hat er die erste Waren- und Rohstoffbörse des Landes gegründet. Bereits als junger Mann war Sterligow Dollarmillionär und Chef eines riesigen, bunt gemischten Geschäftsimperiums. Doch 2004 hat er alles verloren. Jetzt, mitten in der Wirtschaftskrise, will der Ex-Oligarch mit einer zündenden Idee wieder auf dem Markt mitmischen. Mareike Aden hat Sterligow für Fokus Europa getroffen und mit ihm über seine Pläne gesprochen.

Weitere Themen der Sendung am 09.06.2009 um 21.15 UTC (Erstausstrahlung):

Fairtrade-Produkte scheinen krisensicher zu sein. Der Umsatz mit fair gehandelten Waren wie Kaffee, Tee oder Saft ist trotz Krise nach oben geschnellt - um fast ein Drittel weltweit. In Deutschland ist der Umsatz sogar um 50 Prozent gestiegen. Das heißt, dass die Deutschen im vergangenen Jahr 213 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte ausgegeben haben. Fairtrade-Chef Dieter Overath antwortet im Interview bei Fokus Europa auf die Frage, was diese Produkte so krisenresistent macht.

In Dänemark gab es bis vor einem Jahr kaum Arbeitslose: Die Quote lag bei nur 1,6 Prozent – das ist der niedrigste Wert in der ganzen EU. Doch dann kam die Wirtschaftskrise und nun erwarten Experten, dass sich die dänische Arbeitslosenquote verdoppelt. Dass in dieser Situation Unternehmen nicht gerade begeistert Uni-Absolventen einstellen, liegt auf der Hand. Es gibt allerdings Ausnahmen. Marc Christoph Wagner hat für die Serie "Generation 1000" eine junge Ingenieurin getroffen, die direkt nach der Uni einen Job gefunden hat.