Krise bremst Arbeitsmigration
30. Juni 2009Anzeige
Als Folge der Krise suchen erstmals seit den 80er Jahren deutlich weniger Ausländer Arbeit in den entwickelten Industriestaaten. In Irland, Spanien und Großbritannien sei dies schon deutlich zu spüren, heißt es in dem am Dienstag in Paris vorgestellten Migrationsbericht der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Unter den Auswirkungen der Krise hätten Immigranten und ihre Familien besonders stark zu leiden. Ab 2015 werden in den Industrieländern mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als Arbeitskräfte nachwachsen, schreibt die OECD weiter. in ihrem neuen Migrationsbericht. Ein Teil der Lösung liege in der Zuwanderung.