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Portugiesische Steurtombola (01.04.2015)

1. April 2015

Wie sich europäische Politiker die Zeit nach einem Grexit vorstellen +++ Wie die Portugiesen mit kreativen Methoden die Schattenwirtschaft bekämpfen +++ Neue EU-Regelungen zur Kennzeichnung von Lebensmittel

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Glückslos Leider Verloren Niete
Bild: Fotolia/Janina Dierks

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Wohin steuert Griechenland und wohin die Europäische Union. Während Vertreter von Internationalem Währungsfond, der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und griechische Finanzexperten über ein Reformpaket für Athen beraten, denken einige Politiker in Brüssel schon angestrengt über eine Zeit nach dem Grexit - also dem Austritt Griechenlands aus der Europäischen Union - nach.

Portugiesische Steurtombola

Anfang 2015 betrugen die Steuerschulden in Griechenland geschätzte 70 Milliarden Euro. Die griechische Regierung will an dieses Geld und sich so finanziellen Spielraum zurück gewinnen. Das Problem: viele Einnahmen werden überhaupt nicht als solche deklariert - denn gerade im Dienstleistungssektor werden häufig keine Rechnungen ausgestellt. Solche Probleme kennt auch Portugal. Das Land hat sich deshalb ein kreatives Anreizmodell überlegt.

Zankapfel Fracking

Das sogenannte Fracking hat in den USA die Energie deutlich billiger gemacht. Bei der Fracking-Methode wird mit Sand und Chemikalien vermischtes Wasser unter hohem Druck in den Erdboden gepresst. Auf diese Art können tiefliegende Öl und Gasvorkommen gefördert werden. Auch in Deutschland werden Gasvorkommen unter der Erde vermutet. Wie das Fracking in Deutschland geregelt wird, dazu hat nun das deutsche Bundeskabinett einen Gesetzes-Entwurf gebilligt.

Neue Kennzeichnung für Lebensmittel

Wer im Supermarkt Fleisch kauft, der soll auch wissen, wo es herkommt und wo es verarbeitet wurde. So zumindest sieht es die Europäische Union. Ab heute gelten deshalb europaweit neue Vorgaben für unverarbeitetes Fleisch.

Technik: Gerd Georgi

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin