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Kraftakt Offshore - Trafostationen für die Energiewende

Videoassistenten31. Januar 2012

Rund 10.000 Windräder in Nord- und Ostsee sollen Deutschland im Jahr 2030 mit Energie versorgen - so der ehrgeizige Plan der Bundesregierung. Doch der Bau ist aufwändig und geht langsamer voran als erwartet: Zurzeit werden in einer Werft in Wismar zwei Konverterplattformen für den Stromtransport gebaut. Nur hier gibt es genug Platz für die technisch anspruchsvollen und 18 Meter hohen Plattformen.

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Die Parks liegen bis zu 100 Kilometer weit von der Küste entfernt. Für den Anschluss der Windanlagen ans Land sind die Stromnetzbetreiber zuständig. Wie zum Beispiel die niederländische Firma Tennet - einer der fünf größten Netzbetreiber in Europa. Für den Transport bündeln sogenannte Konverterstationen zunächst auf See den Strom vom mehreren Parks. Dann wandeln sie ihn von Wechselstrom in Gleichstrom um und transformieren ihn auf Hochspannung. Sonst kommt es bei der Übertragung zu hohen Verlusten. Diese Art der Stromübertragung ist bisher in Deutschland einmalig. MADE IN GERMANY-Reporterin Claudia Laszczak war in einer Werft in Wismar, wo gerade zwei neue Konverterplattformen gebaut werden. Für Schiffbauer, Technologieanbieter und Netzbetreiber sind die Großaufträge ein attraktives Geschäft. Dennoch könnte die Energiewende ins Stocken geraten. Viele der potentiellen Windparkbauer bekommen nicht genug Geld für Ihre Investitionen. Der Bau der neuen Anlagen gilt den Banken als zu riskant.