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Kräne von Jeff Koons auf Spielbudenplatz

2. Mai 2003
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Zwei riesige gelbe Kräne sollen in Zukunft den Spielbudenplatz in Hamburgs Rotlichtbezirk St. Pauli überragen. Das sieht ein am Dienstag (2. Mai 2003) von dem amerikanischen Künstler Jeff Koons in der Hansestadt präsentierter Entwurf vor. An den Kränen sollen bunte Kinder-Schwimmfiguren hängen, der Boden des Platzes wird durch eingelassene Seemannsknoten verziert. Die torartige Konstruktion über dem Platz lässt Raum für Veranstaltungen, weil kein Bauteil die Fläche blockiert. "Es repräsentiert weibliche wie männliche und kindliche Elemente, stellt die Verbindung her zum Wasser und steht gleichzeitig für Sicherheit, die durch die Kinderschwimmringe symbolisiert werden", sagte Koons.

Das Werk des amerikanischen Künstlers soll bis Ende 2004 fertig sein. Mit dem Spielbudenplatz gestaltet er erstmals einen öffentlichen Platz. Für den Umbau des seit langem brach liegenden Spielbudenplatzes hat der Senat rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Ursprünglich sollte der Platz von der französischen Künstlerin Nikki de Saint Phalle umgestaltet werden, die 1997 mit ihrem Entwurf als Siegerin aus einem Wettbewerb hervorging. Durch ihren Tod im vergangenen Jahr ließen sich diese Pläne nicht mehr verwirklichen.