1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kolumbien - Klimafreundlichere Palmölproduktion

24. April 2012

Palmöl wird in Kosmetika, Lebensmitteln und Biosprit verarbeitet. Doch es ist umstritten: weil für die Palmen-Plantagen oft Regenwald gerodet und damit wichtige CO2-Speicher zerstört werden. Indonesien und Malaysia liefern 85 Prozent der globalen Palmölproduktion. Die restlichen 15 Prozent verteilen sich auf Länder wie Kolumbien, Nigeria und Thailand.

https://p.dw.com/p/14jrO

In Kolumbien nimmt die Palmöl-Produktion immer mehr zu. Die globale Umweltorganisation Organisation WWF kämpft gegen die Ausweitung der Plantagen, unterstützt aber auch vorbildliche Projekte. Die Umweltschützer setzen dort an, wo es Wirkung hat: bei lokalen und nationalen Behörden. Für die lokalen Regierungen erstellen sie Karten und definieren "no-go-areas" in denen der Regenwald so stark gefährdet ist, dass keinerlei Palmölproduktion stattfinden darf. Das soll den Neubau von weiteren Plantagen verhindern. Das Familienunternehmen Daabon setzt auf Nachhaltigkeit. Daabon legt seine Plantagen auf ungenutzten Feldern an, Methangas das bei der Palmölproduktion entsteht wird zur Stromerzeugung genutzt. Viele lokale Kleinbauern arbeiten mit dem Unternehmen zusammen.