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Lifestyle

Knirschen - ein Albtraum für die Zähne

28. Februar 2013

Viele Menschen knirschen nachts mit den Zähnen; manche wissen es nicht einmal. Meist ist Stress am Tage der Grund. Das Malmen schleift das Gebiss ab und überlastet die Kiefergelenke. Manchmal führt es sogar zu Schmerzen in Kopf und Rücken. Verschiedene Therapien können helfen.

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Wer mit dem Gebiss knirscht, schleift seine Zähne ab. Auch die Kiefergelenke leiden dadurch. Mancher hat tagsüber Kieferschmerzen, Kopf- und Nackenprobleme und wundert sich, woher diese Beschwerden kommen. Die Muskeln verhärten und verspannen sich durch das ständige Malmen. Stress im Beruf oder im Privatleben ist die häufigste Ursache für Zähneknirschen.

Die Folge: Die Kauflächen werden abgeschliffen. Ist der Schmelz komplett abgerieben, ist das darunter liegende Zahnbein nicht mehr geschützt: Der Zahn reagiert nun sehr sensibel auf Heißes, Kaltes, Süßes und Saures. Zahnärzte erkennen die Spuren schnell. Auch die Muskeln im Nacken und in der Schulter können verhärten. Das kann Kopf- und Rückenschmerzen zur Folge haben. Um die Zähne zu schützen, kann der Zahnarzt einen Beißschutz herstellen. Er besteht aus Kunststoff und umhüllt die Zahnreihen. Die Schiene wird nach einem Abdruck des Gebisses individuell gefertigt. Die Schiene behebt aber nicht die Ursache: den Stress. Daher sollte man das Knirschen auch als Alarmsignal verstehen, dass etwas in der Lebensführung nicht stimmt und Änderung nötig ist, z.B. mit Hilfe von Entspannungstechniken oder evtl. auch einer Psychotherapie.