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Klimawandel in den Alpen - Der Schweizer Bergtourismus sucht neue Wege

Michael Bär22. August 2011

Gletscher schmelzen, Wanderrouten verändern sich - in den Schweizer Alpen hinterlässt der Klimawandel bereits seine Spuren. Mit neuen Öko-Tourismus-Konzepten wollen die Schweizer gegensteuern.

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Lawinenbeobachter, Förster und Umweltschützer suchen nach Lösungen, sich den Veränderungen anzupassen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Schweizer Gletscher büßten im Hitzesommer 2003 besonders viel ein, fast fünf Prozent an Volumen. Saas-Fee ist vom Tourismus abhängig, hier versucht die Gemeinde, den Klimawandel zu beobachten und darauf zu reagieren.

Ein Vorzeigeprojekt in den Bergen ist die "Neue Monte-Rosa-Hütte", die im vergangenen Jahr eröffnet wurde. Sie könnte ein Modell für andere Berghütten sein. Photovoltaik, umweltfreundliche Wasseraufbereitung, und anspruchsvolle Konzepte für Ventilation und Beleuchtung wurden hier installiert. Die überschüssige Energie wird in Batterien gespeichert. Doch die Hütte ist so beliebt, dass die Anlagen nicht ausreichen, ein Blockheizkraftwerk muss einspringen. Schon bald sollen neue Photovoltaikpaneele installiert werden.