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Klimaschutz in Ruanda: Strom aus Muskelkraft

Hans-Martin Georgi6. März 2012

Licht in ländliche Regionen ohne Strom zu bringen, ist eine der größten Herausforderungen von Entwicklungsländern. Während in Ländern wie Ruanda und Indien der Ausbau des Stromnetzes noch mehrere Jahrzehnte dauern wird, liefern private Unternehmer praktikable Lösungen:

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Sameer Hajee, ein Kanadier mit Wurzeln in Ostafrika, vertreibt sogenannte Nuru-Lights, akkubetriebene LED Lichter. Inzwischen ist er in Ruanda sehr erfolgreich. LED-Lichter leuchten nicht nur lange; sie werden weder heiß noch setzen sie giftige Gase frei. Allerdings müssen ihre Akkus auch fernab eines Stromnetzes aufgeladen werden. Statt auf Solarzellen, setzt Sameer auf umgebaute Fahrräder, welche die Akkus in 20 Minuten aufladen. Die LEDs können dann für bis zu zehn Tage benutzt werden - ein riesiger Schritt weg vom klimaschädlichen Kerosin. Die Kreativität, mit der die ländliche Bevölkerung die LEDs nutzt, kennt keine Grenzen.