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Klimakrieger DC

15. Januar 2013

Sie kämpfen mit harten Bandagen in Washington DC: In den vergangenen Jahren gründeten sich in den USA mehr als drei Dutzend Lobby-Organisationen im Kampf gegen die internationale Klimaforschung. Ihr Ziel: die Menschen davon überzeugen, dass der Klimawandel nicht existiert. Schon gar nicht von Menschen gemacht ist. Auf der anderen Seite sind diejenigen, die vor ihm und seinen Folgen warnen.

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Marc Morano sagt, es gäbe keine Beweise dafür, dass der weltweite CO2-Ausstoss den Klimawandel beeinflusst. Moranos Arbeitgeber ist das Committee for a Constructive Tomorrow, eine Organisation, die sich als Gegenstück zu Umweltschutzverbänden begreift. In den vergangenen Jahren wurde sie von amerikanischen Großkonzernen finanziert. Die Industrie würde viel dafür tun, wenn sie das Geld sparen könnte, dass sie für klimafreundliche Maßnahmen ausgeben muss. Also braucht sie Menschen wie Morano, die Zweifel am Klimawandel sähen. Auf der anderen Seite kämpfen Menschen wie Aaron Huertas von der Union of Concerned Scientists. Sie kritisieren, wie einseitig der US-Kongress von den zahlenmäßig überlegenen Lobbyisten der Umweltverschmutzer beeinflusst wird. Ihre Hoffnung ist, dass die Menschen ihre Haltung ändern, wenn sie die Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Umgebung sehen.