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Klassik vom Beethovenfest: Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 ("Tripelkonzert")

Marita Berg16. Oktober 2012

Beethovens Tripelkonzert wird bis heute nur selten gespielt; ein Umstand, den Cem Mansur nicht verstehen kann: "Ich habe das es schon oft dirigiert, ich liebe diese einzigartige Mischung von Klaviertrio und Orchester."

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Turkish National Youth Orchestra
Orchestercampus Turkish National Youth Orchestra

Beethoven ile Bulusma 4

Ludwig van Beethoven:
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 ("Tripelkonzert")
Hande Küden (Violine)
Efe Baltacigil (Violoncello)
Hüseyin Sermet (Klavier)
Turkish National Youth Philharmonic Orchestra
Dirigent: Cem Mansur


MP3 aufgenommen in der Beethovenhalle am 19. September 2012 von der Deutschen Welle (DW)


Mit der ungewöhnlichen Besetzung für ein klassisches Konzert betrat Beethoven damals absolutes Neuland. Als er 1804 seinem Verleger das Werk anbot, betonte er, dass "ein Konzertant für Violin, Violoncello und Pianoforte mit dem ganzen Orchester doch etwas Neues ist."

Auf den ersten Blick mag das Konzert mit drei Soloinstrumenten an das barocke Concerto grosso für verschiedene Instrumente erinnern, wie einige Kritiker immer wieder bemängelten. Doch mit seinem Tripelkonzert wagte Beethoven ein spannendes Klangexperiment: Die Fusion von Kammermusik- und Orchesterklang.

Besonders spannend dabei: Beethoven lässt die Soloinstrumente immer wieder in neuen Kombinationen musizieren, teilweise allein mit dem Orchester, nacheinander, dann zu zweit, und schließlich auch zu dritt. Dirigent Cem Mansur sieht darin einen Grund, warum man das Tripelkonzert so selten hört: "Es ist nicht einfach drei gute Solisten dafür zu finden, die perfekt miteinander harmonieren. Denn das Konzert ist tatsächlich ein Kammermusik-Trio mit Orchester."