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Kinder, die ihre Familien ernähren

Dirk Ulrich Kaufmann27. Juli 2016

Quartalsbericht: Düsteres Zahlenwerk der Deutschen Bank +++ Schadensersatzurteil: Sonnenfinsternis für Solarworld +++ Kinderarbeit in Indien +++ In den Niederlanden könnte die Rettung der Meere beginnen

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Gestern sind wir der Frage nachgegangen, ob wir uns Sorgen machen müssen um die Deutsche Bank. Heute hat Deutschlands größtes Geldhaus seine Quartalszahlen vorgelegt und damit - quasi im Nachhinein - bestätigt, dass wir uns nicht zu Unrecht Gedanken machen. Wir haben uns die aktuellen Zahlen angeschaut.

Dem Bonner Photovoltaik-Konzern Solarworld droht Gefahr aus den USA. Heute sind ist das Unternehmen wieder in eine Existenz bedrohende Krise geraten. Ein US-Gericht hat Solarworld dazu verurteilt, einem Lieferanten Schadensersatz zu bezahlen. Wird die Strafe fällig, wird bei Solarworld wohl das Licht ausgehen. Denn 720 Millionen Euro sind kein Pappenstiel.

Das indische Parlament hat ein Gesetz erlassen, dass es Kindern, die jünger 14 Jahre sind, ausdrücklich erlaubt, in Familienbetrieben mitzuhelfen. UNICEF und andere Kinderschutzorganisationen kritisieren das scharf. Sie befürchten, dass noch mehr Kinder zu Kinderarbeitern werden. Schon jetzt sind es in Indien fast sechs Millionen, schätzt die Internationale Organisation für Arbeit. Aber was bedeutet es, als Kind seine Familie ernähren zu müssen?

In den Ozeanen soll der Ursprung des Lebens auf diesem Planeten liegen. Und was tun wir? Wir müllen die Meere zu, als hätten wir noch ein paar davon auf Lager. Das kann natürlich nicht gutgehen. Und so ist das, worüber unsere Korrespondentin in den Niederlanden berichtet, hoffentlich mehr als nur eine Randnotiz. Sie hat nämlich von einem Mann gehört, der die Meere wieder säubern möchte.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann