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Kerber sorgt für 1:1-Ausgleich

6. Februar 2016

Mit einer konzentrierten Leistung gewinnt Australien-Open-Siegerin Angelique Kerber ihr erstes Einzel beim Fed-Cup-Viertelfinale gegen die Schweiz. Am Sonntag wartet eine schwerere Aufgabe auf die deutsche Nummer eins.

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Angelique Kerber schlägt den Ball zurück. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/J. Woitas

Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber hat die deutschen Hoffnungen auf den Einzug ins Fed-Cup-Halbfinale wach gehalten. Sieben Tage nach ihrem Triumph in Melbourne ließ die Weltranglisten-Zweite ihrer Gegnerin Timea Bacsinszky beim 6:1, 6:3 keine Chance und glich zum 1:1 gegen die Schweiz aus. Das erste Match der Erstrundenpartie in Leipzig hatte Andrea Petkovic gegen Belinda Bencic 3:6, 4:6 verloren. "Das waren die Ergebnisse, die wir erwartet hatten", sagte die deutsche Teamchefin Barbara Rittner
Vor 4200 Zuschauern, darunter auch Vizekanzler Sigmar Gabriel, spielte Kerber ebenso konzentriert wie im Finale von Melbourne, als sie Superstar Serena Williams (USA) in drei Sätzen bezwungen und den bislang größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert hatte. Nach 1:14 Stunden Spielzeit verwandelte die 28-Jährige ihren vierten Matchball, weil Bacsinszky einen Doppelfehler servierte. "Das Publikum hat mich aufgefangen", sagte Kerber. "Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich wäre topfit. Ab Montag lasse ich dann die Müdigkeit zu."

Spitzeneinzel am Sonntag

Andrea Petkovic hatte zuvor gegen Belinda Bencic klar den Kürzeren gezogen. Die 28-Jährige leistete sich mit der Vorhand zu viele Fehler. Eine frühe 2:0-Führung im ersten Satz brachte ihr keine Sicherheit. Gegen die druckvoll spielende Bencic geriet sie immer wieder in Bedrängnis. Der zweite Durchgang verlief ausgeglichener, am Ende jedoch verwandelte Bencic ihren zweiten Matchball.

Andrea Petkovic fasst sich an den Kopf. Foto: dpa-pa
Petkovic mit zu vielen FehlernBild: picture-alliance/AP Photo/J. Meyer

Am Sonntag trifft Kerber im Spitzeneinzel auf Bencic. Ob Petkovic gegen Bacsinszky erneut zum Einsatz kommt, ist fraglich. Die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale fällt spätestens im abschließenden Doppel, bei dem für die Schweiz mit Altmeisterin Martina Hingis die derzeit weltbeste Doppelspielerin antreten wird.

sn/ck (sid, dpa)