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Kein Sex, bitte

11. Juni 2004
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Kein Sex vor dem Match: DFB-Mannschaftsarzt Dr. Tim Meyer rät den deutschen Fußball-Nationalspielern, bei der Euro in Portugal auf intimes Liebesspiel vor den Spielen zu verzichten. "Die körperliche Belastung ist nicht größer, als bei einem normalen Training. Daneben gibt es aber auch die emotionale Anstrengung. Deshalb halte ich Sex wenige Stunden vor dem Spiel für problematisch", erklärte der Internist. Allerdings sei Sex bei Mannschaft, Betreuerstab und Delegation kein großes Thema. "Wir sind alle hochkonzentriert und jeden Tag bis spätabends mit unseren Aufgaben beschäftigt. Da denkt man gar nicht dran", sagte der Mediziner von der Universität Saarbrücken. Die deutschen Spielerfrauen sind während der EM-Endrunde in einem Nachbar-Hotel untergebracht, das sich ebenfalls auf der DFB-Anlage "Ria Park Garden" befindet. Auch in Sachen Alkohol und Zigaretten setzt die Mannschaftsführung auf die Eigenverantwortung der Profis. "Ich denke, dass die Spieler schon wissen, dass das nicht gerade günstig ist", erklärte Meyer. Was die Kicker auf ihren Zimmern treiben, könne sowieso niemand kontrollieren. Bei den ständigen Leistungskontrollen mache sich ein unsolider Lebenswandel aber ohnehin schnell bemerkbar.