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Kein Mittel gegen Inflation in China

21. April 2011

Rüstungsindustrie hat Angst vor der Bundeswehrreform +++ China kämpft mit der Inflation +++ Apple verklagt die Konkurrenz +++

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Bild: picture-alliance / dpa

Die Bundeswehr wird im Sommer nicht nur die Wehrpflicht abschaffen, sondern auch sonst komplett umstrukturiert werden. Nun schaut jeder, der mit der deutschen Armee Geschäfte macht, besorgt auf die Pläne, die da im Verteidigungsministerium zusammengeschrieben werden. Auch die Luft- und Raumfahrtindustrie. Die möchte der Bundeswehr auch in Zukunft möglichst viel Kriegsgerät aller Art verkaufen, und sie nutzt solche Aufträge auch als Verkaufsargumente im Ausland. Bevor die Reformpläne fertig sind, klagt sie nun über trübe Aussichten – obwohl sie dazu eigentlich keinen Grund hat.

Inflation in China

Zweimal haben sich die Ökonomen in Sachen Finanzkrise und China geirrt: Zuerst verkündeten einige Experten, in China sei die Gefahr einer Inflation äußerst gering. Und dann, als die Inflation eintrat, glaubten viele, dies werde ein nur kurzes Phänomen sein. Spätestens im Frühjahr 2011 habe Peking das Problem im Griff. Das Gegenteil ist der Fall. Die Preise legten im März sogar noch zu, ein Ende der Inflation ist nicht in Sicht. Das hat Folgen: für ärmere Chinesen, aber auch für das Land als Produktionsstandort.

Apple verklagt Konkurrenz

Es ist mal wieder so weit – alle Welt redet von Apple, Hersteller technischer Geräte und Händler digitaler Unterhaltung. Dass sich damit viel Geld verdienen lässt, zeigt die neue Bilanz von Apple. In den letzten drei Monaten machte das Unternehmen knapp sechs Milliarden Dollar Gewinn.

Kurz vor den Finanzdaten wurde auch bekannt, dass die Mobiltelefone der Firma offenbar heimlich detaillierte Bewegungsprofile der Nutzer erstellen und in einer Datei speichern. Die Firma hielt es nicht für nötig, Käufer von iPhones darauf hinzuweisen.

Und schließlich liefert sich Apple schon seit einiger Zeit einen juristischen Kampf mit der Konkurrenz: Die Hersteller werfen sich gegenseitig Patentverletzungen vor, es gibt dutzende Prozesse. Jüngstes Beispiel ist die Klage von Apple gegen Samsung – einem koreanischen Hersteller, der Konkurrenzmodelle zum iPhone und auch iPad anbietet.