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Kein Mensch redet mehr von Sendenhorst

24. Februar 2004
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Vor einem Jahr war es, als Alexander Klaws Sieger der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" wurde, war Sendenhorst, die Kleinstadt im Münsterland, für kurze
Zeit Wallfahrtsort für Hunderte "Alex-Fans". Inzwischen ist es wieder ruhig geworden in Sendenhorst: 13.200 Einwohner hat die Stadt, Mittelpunkt des Ortes ist die katholische Kirche, im Ortskern stehen kleine Fachwerkhäuser. Viele Familien mit Kindern wohnen hier, weil es ländlich ist, wenig Verkehr gibt und die Grundstückspreise günstiger sind als in Münster.

Vor einem Jahr sah es in Sendenhorst anders aus. Denn da wurde aus Alexander, der gerade sein Abitur gemacht hatte, bei der SG Sendenhorst Fußball spielte und mit seinen Kumpels ab und an nach Münster in die Disco fuhr auf einmal "Superstar Alexander". "Als Alexander sich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hat, waren auf dem Marktplatz bestimmt 3000 Menschen. So viel sind es sonst nicht mal zu Karneval." Bürgermeister Dufhues erinnert sich gern an diese Zeit. "Es gab ein unglaubliches Wir-Gefühl damals", sagt er. "Für Sendenhorst war das gutes Marketing."