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Katholischer Sonntagsgottesdienst aus Wegeringhausen

1. Januar 2012

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Kapelle St. Aloysius

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Innenraum der Kapelle St. Aloysius, Wegeringhausen
Bild: Dr. Silvia Becker

Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Blechbläserensemble des Musikvereins Wegeringhausen unter der Leitung von Meinolf Wurm. Angelika Wagener singt als Kantorin. An der Orgel spielt Thomas Grütz. Zelebrant ist Pfarrer Markus Leber, der auch die Predigt hält. Die kirchliche Leitung hat Msgr. Gregor Tuszynski.

Das Dorf Wegeringhausen gehört zur Stadt Drolshagen und liegt im südlichen Sauerland, nahe der Kreisstadt Olpe. Der Ort hat etwa 360 Einwohner. Das Dorf ist dem Namen nach altsächsischer Herkunft und entstand wahrscheinlich um das Jahr 1000 herum. Das Leben in Wegeringhausen definiert sich stark durch die Kapellengemeinde und die ortsansässigen Vereine.

Die Grundsteinlegung der Kapelle St. Aloysius war am 25. März 1894 am Festtag Maria Verkündigung. Eine wesentliche Erweiterung der Kapelle mit Anbau einer Sakristei und eines Jugendheimes erfolgte im Jahre 1952. Ein Blitzschlag zerstörte 1967 das Dachreitertürmchen der Kapelle. Der Neubau eines freistehenden Turmes erfolgte in den Jahren 1969/1970.

Wie eine stille, verschneite, unberührte Landschaft liegt das Jahr 2012 heute vor uns und eröffnet uns einen wunderbaren Blick in die Weite der Möglichkeiten. Und doch, so Pfarrer Markus Leber in seiner Predigt, wissen wir, dass schon morgen für viele von uns der ganz normale Alltag wieder beginnt. Wie schnell ist da der Zauber des Anfangs wieder verflogen. Es gibt jedoch einen Menschen, dem es offenbar gelungen ist, die Verheißung des Anfangs nicht zu verlieren, der ergangenen Zusage zu vertrauen – in größter Freude und tiefstem Leid. Am heutigen Tag stellt uns die Liturgie Maria, die Mutter Jesu vor Augen. Mit Maria lädt sie uns ein, durch das Neue Jahr zu gehen. Und wenn wir voller Vertrauen ihre Hand ergreifen und mutig den Schritt wagen in dieses neue Jahr hinein, werden wir begleitet und geführt sein. Denn zu Recht wird Maria „Stern des Meeres“ genannt, ein Stern, der Tag und Nacht leuchtet, so dass wir uns immer an ihm orientieren können. Ganz so, wie Bernhard von Clairvaux es empfiehlt:

„Mitten in Gefahren, Nöten und Unsicherheiten denke an Maria, rufe Maria an. Ihr Name weiche nicht aus deinem Mund, weiche nicht aus deinem Herzen! Folge ihr, dann wirst du dich nicht verirren. Rufe sie an, dann kannst du nicht verzweifeln Hält sie dich fest, kannst du nicht fallen. Schützt sie dich, dann fürchte nichts! Führt sie dich, wirst du nicht müde. Ist sie dir gnädig, dann kommst du sicher ans Ziel!“