Katholischer Gottesdienst aus Haßfurt
22. Juni 2014Zelebrant und Prediger ist Pfarrer Stephan Eschenbacher. Die kirchliche Leitung hat Dr. Rainer Dvorak. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von dem Kirchenchor St. Kilian unter der Leitung von dem Pastoralreferenten und Kantor Johannes Eirich. Die Orgel spielt ebenfalls Johannes Eirich.
Ausgehend vom Matthäus Evangelium geht Pfarrer Stephan Eschenbacher in seiner Predigt darauf ein, dass Ängste und Überforderung ein Teil des Lebens sind. So ging es auch den Jüngern Jesu: Sie wurden zur Glaubensmission entsandt und fürchteten die Ablehnung und Widerstände ihrer Mitmenschen. Doch Jesus behält sein Vertrauen in sie – und nicht nur in sie, sondern auch in seinen Vater.
Die Wallfahrtskirche St. Maria ist eine der ältesten Gotteshäuser der Diözese Würzburg und wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut. Mit der Zeit wurde sie oft umgestaltet: So erhielt sie im 19. Jahrhundert eine Renovierung im neugotischen Stil. Die Adelsgeschlechter in der Umgebung haben im Laufe der Zeit hier ihre Spuren hinterlassen und mehr als 230 Wappen außen und innen an der Kirche befestigt. Daher wird die Wallfahrtskirche im Volksmund auch Ritterkapelle genannt.
Touristen, Einheimische und viele Radfahrer, die dem beliebten „Mainradweg“ folgen, machen gerne Halt in der Ritterkapelle. Für die Besucher liegt ein Fürbittbuch in der Kirche aus, aus dem auch in diesem Gottesdienst die Fürbitten verlesen werden. Darin können die Menschen ihre Sorgen, Nöte oder Wünsche hinterlassen. Wer sich dem Fürbittbuch anvertraut, so Pfarrer Eschenbacher, hat beim Schreiben den Tabernakel – mit dem Leib Christi – hinter sich. Das soll signalisieren: In schweren Lebensphasen stärkt Jesus selbst mir den Rücken.