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Katholischer Gottesdienst aus Bobingen

28. Juli 2013

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Felizitas

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Katholische Pfarrkirche St. Felizitas (Bobingen, Bayern)
Kirche St. Felizitas in BobingenBild: Siegfried Wameser

Zelebrant und Prediger ist Dekan Stadtpfarrer Thomas Rauch. Die kirchliche Leitung hat die Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Projektensemble „Chor und Band Navicula“. Den Solo-Gesang übernimmt Franziska Wetzler, Gitarre, E-Bass und Cello spielen Michael Treupel und Bodo Eing. Die musikalische Leitung hat Tobias Burann-Drixler, der auch die Orgel und das E-Piano spielt.

In Zentrum der Predigt steht – ausgehend vom Lukasevangelium – das rechte Beten. „Bittet dann wird euch gegeben,“ sagt Jesus. Eine provozierende Aussage. Denn viele Menschen, so Pfarrer Thomas Rauch, sind davon überzeugt, dass bitten zwecklos sei. Immerhin hätten schon viele erfahren müssen, dass ihre Bitten nicht erhört worden seien. Jedenfalls nicht so, wie sie es sich vorgestellt hätten. Für Pfarrer Rauch ist aber klar: Gott hört diese Bitten trotzdem. Nur antwortet er manchmal anders, als der Bittende es sich erwartet. Und diese Antwort ist auch nicht immer für den Menschen zu verstehen. Das ändert aber nichts an der großen Chance, sich mit einer Bitte ganz auf Gott einzulassen, Gottvertrauen zu entwickeln.

Wer sich der Kleinstadt Bobingen nähert, wird von der Turmspitze der mächtigen Kirche St. Felizitas begrüßt. Sie steht in der Stadtmitte und ist von allen Himmelsrichtungen sofort zu erkennen. Elemente der Romanik finden sich am unteren Teil des Turms. Über die Jahrhunderte hinweg hat die Pfarrkirche allerdings unzählige Umgestaltungen erfahren. Geblieben ist ihr der ein-schiffige Kirchenraum, der im Stil des Neubarocks gestaltet ist. Dazu prägen Gemäldekopien nach Peter Candid, Peter Paul Rubens und El Greco das Innere der Kirche.

Die Stadt Bobingen, südlich von Augsburg, hat 16.500 Einwohner und wurde vor etwa 1000 Jahren zum ersten Mal in einem Werk über den Augsburger Diözesanpatron St. Ulrich erwähnt. Schon damals lebten hier Christinnen und Christen. Auch heute ist das Gemeindeleben in Bobingen sehr lebendig. Ob Familien, Kinder und Jugendliche, alteingesessene Bobinger Bürger oder Zugezogene – viele engagieren sich zum Beispiel in einer großen Sozialstation, in Glaubenskursen, dem Frauenbund oder der Kolpingfamilie. Und auch die Musik kommt in der Gemeinde nicht zu kurz: Mit einer Flötengruppe, verschiedenen Chören und Bands gibt es ein breites musikalisches Angebot.