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Katholischer Gottesdienst am Ostersonntag aus Frankfurt am Main

8. April 2012

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus dem Dom St. Bartholomäus

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Der Kaiserdom zu Frankfurt am Main
Der Dom St. BartholomäusBild: Katholische Hörfunkarbeit

Zelebrant und Prediger ist Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz. Die kirchliche Leitung hat die Sendebeauftragte des Hessischen Rundfunks Beate Hirt. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von den Chören des Frankfurter Kaiserdoms und dem Domorchester unter der Leitung von Dommusikdirektor Andreas Boltz. An der Orgel spielt Bjanka Ehry. Ein musikalischer Schwerpunkt dieses Hochamts stellt die Missa brevis in C dar, die so genannten Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart.

In der Predigt  geht es um die Ostergeschichte des Johannesevangeliums: Maria Magdalena begegnet am Grab dem auferstandenen Christus, ohne ihn zunächst zu erkennen. Jesus nennt die weinende Maria schließlich beim Namen, sie erkennt ihren Herrn und ihre zerbrochene Hoffnung wird wieder heil. Aber sie muss auch lernen, dass sie Christus nicht festhalten kann, dass das Alte nicht einfach wiederhergestellt wird, sondern etwas faszinierend Neues beginnt. Dieses Neue verlangt ihre Mitwirkung, ihre Aktivität. Sie soll zu den Aposteln gehen und ihnen die unerhörte Neuigkeit überbringen, die das menschlich Fassbare übersteigt. Nicht Fixierung auf die Vergangenheit, sondern Bewegung, Aufbruch ist das Gebot des Auferstandenen – damals wie heute.  

Der Kaiserdom zu Frankfurt am Main, in dem dieser Gottesdienst stattfindet, ist ein herausragender Ort west- und mitteleuropäischer Geschichte. Aus dem Gotteshaus der karolingischen Kaiserpfalz hervorgegangen, gründet er auf Resten einer kleinen merowingischen Kapelle, die vor 680 entstanden sein muss. Die Wahlkapelle des Domes, in der die Deutschen Könige gewählt worden sind, dient heute als Raum für das stille Gebet. Um 1550 erreichte der Dom sein heutiges Außenmaß.