Katholischer Gottesdienst am 29.11. aus Cottbus
29. November 2015
Zelebrant und Prediger ist Domkapitular Propst Thomas Besch. Die kirchliche Leitung hat Domvikar Markus Kurzweil. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von Schülern des Konservatoriums Cottbus unter der Leitung von Gabriel Zinke.
Nach der Reformation erhielt die Cottbuser Kirchengemeinde 1850 ihr erstes eigenes katholsiches Gotteshaus. Die Gemeinde wuchs beständig, sodass im Jahr 1934 Kardinal Bertram, der Erzbischof von Breslau, ein weiteres Gotteshaus weihte. So entstand die heutige Pfarrkirche St. Maria Friedenskönigin.
In ihrer Geschichte erfuhr die Kirche eine grundlegende Neugestaltung durch den Künstler Friedrich Press und den Architekten Wolfram Starke. Seit über zwanzig Jahren ist die Pfarrgemeinde aufgrund ihrer Bedeutung für das Bistum Görlitz und der Region zur Propsteigemeinde erhoben worden. Das hat die Umgestaltung der Kirche nicht aufgehalten: In den letzten drei Jahren beeinflusste der Architekt Thomas Woskowski maßgeblich das Erscheinungsbild der Kirche. Grund dafür war der Ankauf und Einbau der Jehmlich-Orgel aus dem Dresdner Kulturpalast. Über lange Jahre hatte die Pfarrgemeinde eine Pfeifenorgel entbehren müssen. In diesem Jahr wurde die Orgel von Bischof Wolfgang Ipolt geweiht und erklingt nun im Gottesdienst.
Zur Pfarrgemeinde der Propstei- und Pfarrkirche St. Maria Friedenskönigin gehören noch weitere fünf Kirchorte. Das Leben der Christen ist durch die Diaspora geprägt. Beinahe 4000 katholische Christen leben in der Stadt Cottbus und den umliegenden Orten. Etwa 20 Prozent der Gläubigen besuchen Sonntag für Sonntag die heilige Messe. In der mit diesem Wochenende beginnenden Adventszeit pflegt die Gemeinde den Brauch des Marientragens. Dabei wandert mit Beginn des neuen Kirchenjahres die Marienfigur der Weihnachtskrippe durch die Familien der Gemeinde.
Kirchliche Verantwortung: Dr. Silvia Becker, Katholische Hörfunkbeauftragte