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Kartellamt verhängt Bußgeld gegen DSD und Verbände

23. Januar 2003
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Das Bundeskartellamt hat den Druck auf das Duale System Deutschland (DSD) weiter erhöht, den Wettbewerb im Entsorgungsgeschäft nicht zu behindern. Die Wettbewerbshüter verhängten am Donnerstag in Bonn Bußgelder von insgesamt 4,4 Millionen Euro gegen das DSD, drei Verbände und Firmen wie die Metro AG. Das höchste Bußgeld entfiel mit 1,8 Millionen Euro nach Angaben von Kartellamtschef Ulf Böge auf das DSD, das mit dem 'Grünen Punkt' den Markt für die Entsorgung gebrauchter Einwegverpackungen mit einem Anteil von rund 95 Prozent beherrscht. Metro muß ein Bußgeld von 325.000 Euro zahlen, RWE Umwelt AG und die Rethmann Entsorgungs AG & Co jeweils 350.000 Euro. Die betroffenen Verbände und Firmen hätten in zwei Fällen gravierend gegen das Kartellgesetz verstoßen, hieß es zur Begründung.