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Kartellamt verdächtigt sieben Versicherer der illegalen Absprachen

22. Juli 2003
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Das Bundeskartellamt verdächtigt den Allianz-Konzern und sechs weitere führende Industrieversicherer, mit illegalen Preisabsprachen gegen das Kartellrecht verstoßen zu haben. Die Auswertung der vorliegenden Beweismittel habe den Verdacht der Kartellabsprache bzw. des abgestimmten Verhaltens erhärtet', teilte das Bundeskartellamt am Dienstag in Bonn mit. In einem ersten Schritt seien nun Beschuldigungsschreiben an die Unternehmen versandt worden. Bei den Versicherern handele es sich neben der Allianz Versicherungs AG um die AXA Versicherung AG, die AMB Generali-Tochter Aachener und Münchener Versicherung AG, Gothaer Allgemeine Versicherung AG, die Ergo-Tochter Victoria Versicherung AG, Gerling Allgemeine Versicherung AG und den Haftpflichtverband der Deutschen Industrie (HDI). Die Kartellwächter hatten im vergangenen Jahr Razzien bei einer Reihe von Versicherungen an insgesamt 13 Standorten vorgenommen.