Kartellamt leitet Verfahren gegen Krankenkassen ein
22. Februar 2010Anzeige
Das Bundeskartellamt geht gegen neun gesetzliche Krankenkassen vor. Laut Zeitungsbericht bestehe der Verdacht, dass die Versicherer sich bezüglich der Einführung von Zusatzbeiträgen unerlaubt abgesprochen haben. Ein Kartellamtssprecher sagte laut Zeitungsbericht, es bestehe "der Verdacht, dass einige Kassen mit einer gemeinsamen Verlautbarung über die Einführung von Zusatzbeiträgen gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen verstoßen haben". Die Wettbewerbshüter sehen anscheinend ausreichend Hinweise für den Verdacht auf Absprachen. Sie hätten daher Schreiben verschickt, um von den Kassen nähere Informationen einzuholen, so der Zeitungsbericht.