Kartellamt kontra E.ON
19. Januar 2002Anzeige
Das Bundeskartellamt hat nach Angaben des Stromkonzerns E.ON dessen Pläne für einen groß angelegten Einstieg bei Ruhrgas vorerst gestoppt. Wie E.ON am Samstag in Düsseldorf mitteilte, untersagten die Wettbewerbshüter dem Stromkonzern den geplanten Erwerb der Gelsenberg AG, die eine Minderheitsbeteiligung von 25,5 Prozent an Ruhrgas hält. E.ON kündigte daraufhin an, im Gegenzug bei Wirtschaftsminister Werner Müller eine Ministererlaubnis für die geplante Übernahme der Mehrheit bei Ruhrgas zu beantragen.