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KarstadtQuelle-Chef plant harten Schnitt

1. August 2004
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Der neue KarstadtQuelle-Vorstandschef Christoph Achenbach rechnet für dieses Jahr mit Verlusten im Konzern und will bei den Beteiligungen aufräumen. "Die dringenden Bereinigungs- und Restrukturierungsnotwendigkeiten müssen und wollen wir bilanziell verarbeiten. Einmal. Im Jahr 2004." Das sagte er der "Welt am Sonntag". Der Chef des größten europäischen Warenhauskonzerns kündigte vor der Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal am Mittwoch an, "dass unser Ergebnis in diesem Jahr rot sein wird".

Achenbach will einen Schnitt machen und die Fitness-Studios der Gruppe verkaufen, denn "sie gehören nicht zum Kerngeschäft". Denn nach seiner Einschätzung gehe es nicht mehr allein um die Existenz der Karstadt Warenhaus AG, sondern um die Überlebensfähigkeit des gesamten Konzerns, berichtete das Blatt. Filialschließungen und Stellenabbau stünden bevor, wobei schon jetzt eine erste Hochrechnung zeige, dass bis 2006 rund 4000 Mitarbeiter gehen sollen, heißt in der Zeitung. Ebenfalls auf dem Prüfstand stehe das Joint Venture mit der US-Kaffeehauskette Starbucks in Deutschland.