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Karstadt ohne Kapitänin (07.07.2014)

7. Juli 2014

Die Kanzlerin in China +++ Die Chinesen in Deutschland +++ Bei Karstadt gehrt die Kapitänin von Bord +++ Das Unbehagen an unserem Wirtschaftssystem wächst. Ist da was faul am Kapitalismus?

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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China – der aufstrebende Wirtschaftsriese im Fernen Osten ist ein Markt, der für unsere Wirtschaft immer wichtiger wird. Dessen ist sich natürlich auch Angela Merkel bewusst. In diesem Tagen ist die Kanzlerin in China, in Begleitung einer großen Wirtschaftsdelegation. Unser Kollege ist auch dabei und hat miterlebt, wie das so zugeht, wenn deutschen Wirtschaftskapitäne in China einen Ankerplatz suchen.

Nicht nur deutsche Firmen drängen auf den chinesischen Markt, Peking seinerseits sucht seinen Platz in Europa. Frankfurt beispielsweise wird gerade als Handelsplatz für die chinesische Währung ausgebaut. Welche Chancen sind damit für deutsche Unternehmen verbunden?

Der Essener Warenhauskette Karstadt geht es nicht gut. Der Konzern sucht nach einer Zukunft, denn nur Schließungen und Entlassungen werden nicht reichen - eine neue Idee muss her. Dafür sollte auch Eva-Lotta Sjöstedt sorgen. Heute wurde bekannt, dass die Schwedin nach nur wenigen Monaten den Konzern wieder verlässt. Sie sehe keine Basis für ihre Idee von der Konzernsanierung, ließ sie mitteilen.

Die These des französischen Ökonomen Thomas Piketty "Da ist was faul am Kapitalismus" hat für Aufsehen gesorgt. Die Kluft zwischen Arm und Reich werde immer größer, die Wohlhabenden werden begünstigt. Braucht es eine Umverteilung? Der US-Ökonom und Nobelpreisträger Edmund Phelps in New York ist skeptisch: So einfach sei das alles nicht.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann