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Kaiserslautern holt nur Unentschieden

Calle Kops27. November 2012

Der FCK kommt nicht über ein Remis gegen Regensburg hinaus und 1860 München besiegt Paderborn. Dresden und Aalen spielen unentschieden, der FSV Frankfurt schlägt Bochum und überall protestieren die Fans.

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Kaiserslauterns Steven Zellner (l.) kämpft um den Ball mit dem Regensburger Abdenour Amachaibou (Foto: Uwe Anspach/dpa)
Kaiserslauterns Steven Zellner (l.) kämpft um den Ball mit dem Regensburger Abdenour AmachaibouBild: picture-alliance/dpa

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern bleibt zwar als einziger deutscher Profiklub ungeschlagen, hat den Sprung auf einen Aufstiegsplatz aber verpasst. Die Mannschaft von Trainer Franco Foda musste sich zum Auftakt des 16. Spieltages gegen Aufsteiger Jahn Regensburg mit einem 1:1 (1:1) begnügen und bleibt mit acht Siegen und acht Unentschieden auf Relegationsrang drei. Regensburg wartet seit acht Spielen auf einen Sieg und bleibt trotz des Achtungserfolgs auf einem Abstiegsplatz.

Bei 1860 München geht es mit dem neuen Trainer Alexander Schmidt sportlich wieder aufwärts. Der Nachfolger von Reiner Maurer konnte bei seiner Heimpremiere einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen den SC Paderborn bejubeln.

Während Dynamo Dresden im heimischen Stadion gegen den VfR Aalen ein torloses Remis erkämpfte, stoppte der FSV Frankfurt seine Talfahrt und gewann nach zuletzt drei Niederlagen in Folge beim VfL Bochum mit 3:1 (1:0). Während sich die Frankfurter im oberen Mittelfeld der Tabelle festsetzen, rangieren die Bochumer nach der zweiten Niederlage nacheinander nur noch zwei Zähler vor den Abstiegsplätzen.

Fans schweigen zwölf Minuten lang

Dresdens Fans zeigen ein Transparent mit dem Schriftzug "Fußball ohne Stehplätze ist wie Liebe ohne Sex" (Foto: Thomas Eisenhuth/dpa)
In Dresden demonstrieren Dynamo-Fans mit Schweigen und Plakaten gegen die Sicherheitspläne der DFLBild: picture-alliance/dpa

Unterdessen ist der Fanprotest gegen das geplante Sicherheitskonzept im deutschen Fußball angelaufen. Bei den vier Zweitligaspielen schwiegen die Zuschauer wie geplant während der ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden weitgehend. Bei der Partie des VfL Bochum gegen den FSV Frankfurt zählten die Anhänger die letzten zehn Sekunden laut herunter, auch die laut Angaben des Heimvereins 14 Gäste-Fans beteiligten sich an der Aktion.

In Dresden präsentierten Dynamo-Fans beim Duell mit dem VfR Aalen mehrere große Plakate, unter anderem eines mit der Aufschrift: "12:12 – Ohne Stimme keine Stimmung. DFL-Papier ablehnen!". Nur vereinzelt gab es für einige Aktionen Beifall, ansonsten herrschte teils gespenstische Stille in den Stadien.

Unter dem Motto "Ohne Stimme keine Stimmung" will die Fanszene an diesem und zwei weiteren Spieltagen der Bundesligen gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. Dieses wollen die 36 Profiklubs bei ihrer Vollversammlung am 12. Dezember verabschieden. Der Auftakt der Schweige-Aktion am Wochenende in der 3. Liga war wenig spektakulär ausgefallen.