1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Künstliche Hornhaut

22. Juli 2013

Weltweit leiden etwa zehn Millionen Menschen an einer Trübung der Hornhaut. Diese lässt sich mit der Transplantation einer gesunden Hornhaut behandeln, aber es steht nicht genügend Spendermaterial zur Verfügung.

https://p.dw.com/p/18omt
Eine Pinzette fixiert die erste künstlich entwickelte Hornhaut für das Auge am 9.10.2002 in Sydney. Das Produkt der australischen Firma Argus Biomedical soll die Sehfähigkeit von Patienten, die aufgrund einer verletzten bzw. krankhaften Hornhaut blind wurden, wieder herstellen. Die künstliche Hornhaut ist bereits in den USA zugelassen worden.
Bild: picture-alliance/dpa

Wissenschaftler des Fraunhofer Instituts für angewandte Polymerforschung haben nun eine künstliche Hornhaut entwickelt. Eine Herausforderung: die richtige Beschaffenheit des Materials. Zum einen muss dieses ins Augengewebe einwachsen, zum anderen muss die Oberfläche transparent bleiben. Die ersten Tests an Patienten verliefen erfolgreich. Auch wenn die künstliche Hornhaut nicht hundertprozentig der natürlichen entspricht, konnten die Patienten ihre Umwelt wieder sehen.

Medizin - Künstliche Hornhaut