"Joe Cocker bleibt der Größte" | Service | DW | 29.07.2005
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Service

"Joe Cocker bleibt der Größte"

Terror in London, die Diskussion über ein mögliches Flugverbot über Berlin, Luftgitarren und die vorgezogene Bundestagswahl: Das sind die Themen, die DW-WORLD-Leser in diesen Tagen bewegen.


Neue Thatcher in Sicht! Osti-Angela Merkel wird das Rennen machen. Ich zitiere das literarische Kabarett :"Es wird sicher anders werden. Ob es aber besser wird, wenn es anders wird, steht noch nicht fest!" (Zitat aus dem Kommödchen) Glückauf! (Gerd Diepenbruck)

Um die Wahlprogramme der einzelnen Parteien wirklich hundertprozentig zu verstehen, braucht man wohl mehrere Interpretierungsansätze, denn ob die Punkte der einzelnen Parteien wirklich in einer vorläufigen Regierungszeit von 4 Jahren bewältigt werden können, steht in Frage. Die Programme sind meiner Meinung nach in 4 Jahren nicht realisierbar. Aber die Parteien könnten ja die ersten Jahre nutzen, um bei den Bürgern Vertrauen auf ein besseres Deutschland zu wecken. Ich bin der festen Überzeugung, dass man der FDP und somit Deutschland eine Chance geben sollte. (Anke Brekow)

Mir "gefällt" Gerhard Schröder am besten. Ohne eine längst überfällige Neuordnung des Verhältnisses Bund/Länder wird jeder andere Kanzler nicht besser als er regieren können. (Maximilian Mohr)

Die Luftgitarre

Der größte Luftgitarrenspieler aller Zeiten ist und bleibt Joe Cocker. (Dr. Jörg Thiede)

London: gezielter Kopfschuss

In London laufen 350 Polizisten mit dem Mandat zum Töten durch Kopfschuss herum. Vor Terroristen mag man Angst haben, aber man kann sich ja mal ernsthaft überlegen, warum und was man dagegen machen kann. Vor so einer Polizei gibt es keine Rettung. Also: Lieber nicht nach London fahren. (Volker Klose)

Die gezielte Schüsse der Londoner Polizei sind ohne weiteres zu rechtfertigen. Die Londoner Polizei hat vor dem Schießen den Brasilianer aufgefordert stehen zu bleiben. Dieser Aufforderung kam dieser nicht nach. Es war ein tragischer Unfall des Brasilianers durch Selbstverschulden. (Viktor Burger)

Der Mann lag am Boden und hatte keine Chance was zu tun. Das ist Terror. Damit kann man nicht den "Terrorismus" bekämpfen. Was wir brauchen ist eine Änderung der Politik: Kein Krieg sondern Frieden, d.h. Abzug der Truppen aus dem Irak. (Peter Pretscher)


Flugverbot über Berlin?

Bei all den Kommentaren zu dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Berlin scheint ein Punkt gerne übersehen zu werden - es handelt sich nicht um einen "normalen" Absturz, sondern um einen Selbstmord! Dieser wäre auch durch ein Flugverbot nicht verhindert worden. (Roland Henz)

Ich fühle mich schon wieder an die USA erinnert. Dort sind zum Schutze des Pentagons und des Weißen Hauses auch Flugabwehrraketen stationiert. Was dies geholfen hat, mussten die Amerikaner leider am 11. September 2001 erkennen: nämlich nichts!!! Ich flog 5 Jahre in der NATO AWACS mit, und bin aufgrund meiner Erfahrungen der Meinung, dass die Einrichtung einer Flugverbotszone nur eines bringt, nämlich medienwirksame Volksverdummung. (Felix Högerl)

Ein totales Flugverbot im Umkreis von 100 km ist sicherlich nicht machbar. Der Fall zeigt aber neue Aspekte in der leidigen Diskussion um den Erhalt der innerstädtischen Flughäfen Tegel und Tempelhof auf. Diese Standorte sind eigentlich nur noch historisch zu begründen und würden heute im Falle eines Neubaus niemals mehr genehmigt! Der reguläre Flugverkehr sollte daher 15 Jahre nach dem Mauerfall endlich aus dem Stadtgebiet verbannt werden. (C. Bröckers)

Wir Piloten, die vom internationalen Flughafen Schönefeld zu Rund- und Fotoflügen starten, werden bereits am Boden so umfangreich gecheckt, unsere Person als Staatsbürger einmal jährlich vom Staatsschutz überprüft - es gibt de facto keine Chance für einen Flieger, der innerhalb Berlins startet, auch nur irgendeine terroristische Gefahr darzustellen.

Mit einem Luftfahrzeug bis 2 Tonnen - und da reden wir über die Gruppe der Leichtflieger bis hin zu kleinen Cessnas - richten Sie genau den Schaden an, den Sie auf der Wiese vor dem Reichstag erkennen können: ein bisschen abgebranntes Gras und eine "kleine Vertiefung" im Boden. Fazit: vollkommen unangebracht und total übertriebener Politik-Unfug. (Jens Rosenow)

Ein Flugverbot über Berlin ist kaum durchführbar, da es nur mit Hilfe von Abfangjägern durchgesetzt werden könnte. Außerdem zeigen die Terroranschläge der letzten Jahre, dass es Terroristen auf eine möglichst hohe Zahl von Todesopfern und nicht primär auf Politiker ankommt. Es ist nicht einzusehen, dass deshalb Berlin besser geschützt werden soll als der Rest der Republik. (G.Höffken)

Anmerkung in eigener Sache:

Wir freuen uns über jede Zuschrift, aber wir können nicht alle Leserbriefe veröffentlichen. Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns Kürzungen vor. Die Inhalte geben die Meinung der User, nicht die Meinung der Redaktion wieder.

  • Datum 29.07.2005
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