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Japans Ex-Internet-Star soll ins Gefängnis

16. März 2007
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Takafumi Horie, der ehemalige Chef des japanischen Skandalunternehmens Livedoor, ist am Freitag wegen Verstößen gegen das Wertpapiergesetz zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte im vergangenen Dezember vier Jahre Haft gefordert. Sie machte den 34-jährigen einstigen Börsenstar unter anderem für Bilanzfälschung und Verbreitung falscher Finanzinformationen im Zusammenhang mit einer Unternehmensübernahme verantwortlich. Horie legte nach Angaben seines Anwalts gegen das Urteil des Bezirksgerichts Tokio Berufung ein. Der Betrugsskandal um Livedoor hatte Anfang vergangenen Jahres zu Panikverkäufen an Tokios Börse geführt. Erstmals in der Geschichte der Börse wurde der gesamte Handel abgebrochen. Die Flut von Verkaufsanträgen hatte das Computersystem völlig lahmgelegt.