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IWF warnt vor Gefahren für Weltwirtschaft durch Immobilienmarkt

23. September 2004
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einer Überhitzung des Immobilienmarktes als gravierende Gefahr für die Weltwirtschaft gewarnt. Der Anstieg der Leitzinsen in vielen Industrieländern könne zu einer Korrektur der hohen Immobilienpreise führen und so die Weltkonjunktur belasten, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht, der Teil des halbjährlichen IWF-Weltwirtschaftsausblicks ist. Die Immobilienpreise sind den IWF-Angaben zufolge seit 1997 in Irland, Großbritannien, Spanien, Australien, den Niederlanden und Schweden um mehr als 50 Prozent gestiegen. Zwar gebe es derzeit keinen Immobilien-Weltmarkt, doch sei die nationalen Märkte mittlerweile zunehmend miteinander verbunden. Die Risiken für die Weltwirtschaft rührten daher, dass der Anstieg der Immobilienpreise in vielen Industrieländern, dessen Umfang und Dauer ungewöhnlich sei, von den wirtschaftlichen Fundamentaldaten nicht gerechtfertigt sei.