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IWF: Vorerst kein Geld für Athen

30. Juli 2015

Der Internationale Währungsfonds möchte erst wieder Geld nach Athen überweisen, wenn die Frage der Schuldentragfähigkeit Griechenlands geklärt ist.

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Das Logo des Internationalen Währungsfonds
Bild: picture-alliance/dpa/J. Scalzo

Der IWF macht weitere Hilfen für Griechenland von einer Vereinbarung zwischen der Regierung in Athen und den europäischen Partnern über die Schuldentragfähigkeit abhängig. "Der IWF kann nur ein umfassendes Programm unterstützen", sagte ein Vertreter des Internationalen Währungsfonds am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Demnach erwartet der Fonds, dass noch einige Zeit vergehen wird, bis beide Seiten eine Vereinbarung erzielen.

Die "Financial Times" berichtete, der IWF wolle neuen Hilfen nur zustimmen, wenn die Regierung in Athen umfassende Reformen akzeptiert und die Euro-Partner einer Schuldenerleichterung zustimmen. Die Entscheidung könnte noch mehrere Monate auf sich warten lassen und eventuell auch erst im kommenden Jahr gefällt werden.

Die griechische Regierung und die anderen Euro-Staaten sind sich im Grundsatz über ein weiteres Hilfspaket mit einem Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro einig. Die Details müssen in den kommenden Wochen geklärt werden. Die Regierung in Athen will die Verhandlungen bis zum 20. August abschließen, wenn sie Schulden zurückzahlen muss. Nach Informationen aus Kreisen des griechischen Finanzministeriums sollen sich Vertreter der internationalen Gläubiger am Freitagmorgen mit Ressortchef Euklid Tsakalotos und Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis treffen.

zdh/tko (rtr)