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IWF: USA brauchen offenbar Nachhilfe in Sachen Kapitalismus

10. Juli 2002
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Auch die USA haben nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach der Serie von jüngsten Bilanzskandalen noch Nachhilfestunden in Sachen Kapitalismus nötig. 'Die Lektion, die derzeit alle Industrienationen erhalten, ist, dass jeder noch Verbesserungsbedarf bei der Bilanzierung hat', sagte der Chef für auswärtige Beziehungen beim IWF, Tom Dawson, am Mittwoch vor Journalisten. Würde der IWF die USA in Wirtschaftsfragen beraten, würde man der weltgrößten Volkswirtschaft genau dasselbe sagen, wie auch den anderen Ländern. Auf die Frage, ob US-Präsident George W. Bush genug tun würde, um dem Problem von gefälschten Bilanzen bei US-Unternehmen zu begegnen, wollte Dawson indes nicht antworten. Kritiker werfen dem IWF zuweilen vor, dem Rest der Welt die Methoden des Kapitalismus nach dem Vorbild der USA überzustülpen.