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IWF sieht geringeres globales Wachstum

4. Oktober 2016

Der IWF senkt Prognose für Weltwirtschaft +++ US-Wirtschaft und Brexit drücken auf Börsenstimmung +++ Wirtschaftsminister Gabriel im Iran +++ Australien besteuert Work and Travel-Touristen

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) tritt bei seiner Herbstprognose für die weltweite Wirtschaft weiter auf die Bremse. Vor allem für die USA als größte Volkswirtschaft der Welt herrscht wenig Optimismus. Der IWF nahm am Dienstag seine Prognose für die USA für das laufende Jahr um mehr als einen halben Prozentpunkt zurück. Außerdem drücken die Unsicherheiten des Brexits auf das globale Wachstum. 

Schwieriger Börsenmonat Oktober

Auch in der deutschen Börsen-Metropole Frankfurt schauen die Finanz-Experten auf die großen Unbekannten US-Wirtschaft und Brexit. Dazu kommen eine ganze Reihe ungelöster politischer Krisen in der Ukraine oder der Krieg in Syrien. Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit, dass im Oktober die Börsen – wie in vielen Jahren zuvor – wieder in den Rückwärtsgang schalten? Ulla Hermann hat sich umgehört:

Gabriel in heikler Mission 

In Teheran hatte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel in den vergangenen zwei Tagen 120 Wirtschaftsvertreter im Schlepptau. Der Iran war durch die Sanktionen im Atomstreit lange Jahre vom Welthandel weitgehend abgekoppelt. Jetzt wollen dort vor allem deutsche Mittelständler neu durchstarten. Doch auch nach dem Ende des Atomstreits überschattet die Politik die Wirtschaftsbeziehungen zum Iran.

Ärger über Steuern für Work and Travel

Das 'Work and Travel'-Programm, das jungen Reisenden ein einjähriges Arbeitsvisum für Australien verschafft hat, verliert an Reiz. Denn die australische Regierung hat beschlossen, ab 2017 alle Einkünfte der Backpacker mit 19 Prozent zu besteuern. Die Rucksackreisenden planen anders - und die Farmer Australiens sind verzweifelt. 

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Marvin Stahmer

Thomas Kohlmann
Thomas Kohlmann Redakteur mit Blick auf globale Finanzmärkte, Welthandel und aufstrebende Volkswirtschaften.