IWF besorgt über globale Ungleichgewichte und hohen Ölpreis
13. April 2005Anzeige
Ein anhaltend hoher Ölpreis sowie das zunehmende weltweite Wachstumsgefälle stellen nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) ein ernsthaftes Risiko für die Konjunktur dar. Wie am Mittwoch aus dem Bundesfinanzministerium weiter verlautete, wachse beim IWF und unter den sieben führenden Industriestaaten (G7) nach dem Rekorddefizit in der US-Handelsbilanz die Sorge um eine stabile Weltwirtschaft. Eine schärfere Dollarabwertung und ein Euro- Anstieg zu Lasten der europäischen Wirtschaft sowie ein abrupter Zinsanstieg in den USA seien nicht auszuschließen, hieß es vor der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank sowie dem Treffen der G7- Finanzminister und -Notenbankchefs am Wochenende in Washington.