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IWF berät über Folgen der Krise

8. April 2011

Ausblick auf die Frühjahrstagung von IWF und Weltbank +++ Wie geht es nach dem Hilfe-Ruf von Portugal weiter im Euroland? +++ Optimistische Bilanz der Hannover Messe

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Bild: picture-alliance/dpa

In der kommenden Woche ist Washington wieder die Hauptstadt der internationalen Finanzwelt. Politiker und Banker treffen sich zur Frühjahrstagung von Währungsfonds und Weltbank. IWF-Chef Dominique-Strauss Kahn hält die globale Finanzkrise noch nicht für ausgestanden, die Folgen seien auch heute noch zu spüren. Er fordert neue wirtschaftspolitische Ansätze, ein verstärktes Augenmerk auf finanzielle Stabilität, sozialen Zusammenhalt, Kooperation und Multilateralismus.

Es ist jetzt amtlich: Das hochverschuldete Portugal hat ganz offiziell Finanzhilfen der europäischen Union beantragt, eine formelle Bitte ist in Brüssel eingegangen, so die EU-Kommission. Damit ist Portugal nach Griechenland und Irland das dritte Euroland, das um finanzielle Unterstützung bittet. Experten schätzen den Finanzierungsbedarf für Portugal auf bis zu 80 Milliarden Euro. Ministerpräsident Sokrates war mit seinem sehr harten Sparprogramm im Parlament gescheitet – wenn die Hilfe seitens der EU jetzt kommt, dann werden die Sparzwänge vielleicht noch härter. Darüber sprechen wir mit Professor Max Otte - Finanzwissenschaftler an der Fachhochschule Worms.

Die Industrie sieht sich nach der Hannover Messe in ihren positiven Erwartungen an die Wirtschaftsentwicklung bestärkt. Messe-Chef Wolfram von Fritsch geht von deutlich mehr als 230.000 Besuchern an den fünf Messetagen aus. Das sind zwölf bis 15 Prozent mehr als bei der vom Programm her vergleichbaren Messe 2009

Redaktion und Moderation: Klaus Ulrich