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Italien - mit schönen Produkten aus der Krise

15. August 2012

Mitten in der Krise eröffnet in der Hauptstadt Italiens ein neues Spezialitäten-Kaufhaus mit italienischen Lebensmitteln. "Eataly" Rom soll weltweit der größte Supermarkt seiner Art sein - errichtet in einer ehemaligen Investitionsruine. Unternehmer Oscar Farinetti hat rund 80 Millionen Euro investiert und 500 Arbeitsplätze geschaffen.

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"Eataly" ist ein unternehmerisches Wagnis in einer Stadt, die in großen wirtschaftlichen Problemen steckt. Farinetti rechnet aber mit fünf Millionen Besuchern pro Jahr - so viele hat auch das Kolosseum. Sein Motto: nur Schönheit kann Italien vor dem Verfall retten. Auf rund 18.000 Quadratmetern sollen Touristen und Einheimische allein in 23 Restaurants Geld ausgeben: für handgemachte Nudeln oder Büffel-Mozzarella. Kann dieses Konzept aufgehen? In Krisenzeiten auf einen Konsumtempel zu setzen - ist das mutig oder übergeschnappt? 300 Millionen Euro Umsatz will Farinetti 2012 machen. Daran verdienen wollen aber auch die Lebensmittel-Lieferanten aus der Region genauso wie die Restaurantbesitzer. Claudia Laszczak hat sich den Gourmet Tempel angesehen.