1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ist Athen im Reform-Zeitplan?

22. Juli 2015

Abstimmung im Parlament – hält Griechenland den Reform-Zeitplan ein? +++ EZB berät über neue Hellas-Notkredite +++ Sommerreise durch die Krisenländer: Italien +++ Warum sinken die Rohstoffpreise?

https://p.dw.com/p/1G32s
Griechenland Parlament Debatte
Bild: picture-alliance/dpa/F. Plegas

Ist Athen im Reform-Zeitplan? (22.07.2015)

Abstimmung im Parlament

Das griechische Parlament stimmt am heutigen Mittwochabend über ein weiteres Reformpaket ab. Ministerpräsident Alexis Tsipras verzichtete darin aber auf einige Gesetze und lässt nur über Reformen bei Banken und Justiz abstimmen. Hält Griechenland damit trotzdem alle Verpflichtungen ein oder hat Europa bereits wieder Grund, nervös zu werden?

Notnagel EZB

Wir haben es gerade gehört: Bis sich Griechenland und die Europäische Union über die Modalitäten eines dritten Hilfspakets geeinigt haben, werden mindestens vier Wochen vergehen, Zeit, die Athen eigentlich nicht hat. Denn erstens muss die Regierung weiter ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen und zweitens und wichtiger noch - müssen die Banken in Griechenland frisches Geld bekommen. Denn ohne solvente Banken trocknet auch die gesündeste Wirtschaft aus. Also kommt wieder mal die Europäische Zentralbank ins Spiel.

Sommerreise nach Italien

Viele Deutsche verbringen in diesen Tagen ihren Urlaub irgendwo im Süden Europas, unter anderem auch in den Problemländern, die unter dem starken Euro und enormen Haushaltsdefiziten leiden. Wir besuchen in dieser Woche an jedem Tag ein anderes Land, heute ist Italien dran. Nach acht Jahren Krise gibt es in diesem Jahr wieder etwas Wachstum in Italien, die Stimmung in der Wirtschaft hat sich aufgehellt. Doch die Menschen im Land bleiben skeptisch. Wie trifft die Dauerkrise eine ganze normale italienische Familie?

Rohstoffe im Sonderangebot

Die Preise für Gold, Silber, Platin, Kupfer und andere Rohstoffe wie zum Beispiel Rohöl sind in diesen Tagen mächtig unter Druck geraten. Teilweise werden sie so billig gehandelt wie seit Jahren nicht mehr. Für den günstigen Ölpreis gibt es natürlich eine Erklärung: Der Iran wird nach der Einigung im Atomstreit bald wieder zu den wichtigsten Ölförderländern gehören, das erhöht das Angebot und drückt den Preis. Aber weshalb sind Edelmetalle und Industriemetalle wie Kupfer momentan so billig? Wir haben uns bei Analysten an der Frankfurter Börse umgehört.

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Erhard Bürger