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Island zahlt Millarden-Schulden zurück

19. Oktober 2009
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Islands Regierung hat sich mit ihren britischen und niederländischen Gläubigern auf die Rückzahlung milliardenhoher Bankschulden geeinigt. Wie Ministerpräsidentin Jóhanna Sigurdardottir in Reykjavik ankündigte, soll eine entsprechende Vereinbarung Montag (19.10.) von den Finanzministern unterzeichnet werden. Danach muss Reykjavik 3,8 Milliarden Euro, mehr als zwei Drittel eines kompletten isländischen Staatshaushaltes, bis 2024 an die Staatskassen von Großbritannien und den Niederlanden überweisen. Die Regierungen dort hatten Kunden der 2008 zusammengebrochenen isländischen Internetbank Icesave aus ihren Ländern mit diesem Gesamtbetrag entschädigt. Wegen des Streits um die Rückzahlung hat sich die von Island dringend benötigte Auszahlung von Krediten des Internationalen Währungsfonds verzögert.